Damit darf die Schweiz rechnen !
Voraussichtlich wird im Zuge dessen die Homeoffice- und Quarantäne-Pflicht aufgehoben.
Etappenweise soll danach weiter gelockert werden.
Am 2. und am 16. Februar kommt der Bundesrat erneut für ordentliche Sitzungen zusammen. Einiges deutet darauf hin, dass dann über Lockerungen der aktuell geltenden Corona-Massnahmen entschieden wird. Gesundheitsminister Alain Berset sprach bereits in der Medienkonferenz vom Freitag, 28. Januar, vom bevorstehenden "Freudentag". Er zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich einer baldigen Abschaffung der Homeoffice- und Quarantänepflicht. Auch die Zertifikatspflicht werde es nicht ewig geben. Eine Konsultation zur Homeoffice- und Quarantänepflicht hatte bereits Mitte Januar stattgefunden. Damals begrüssten zahlreiche Kantone eine Anpassung oder Aufhebung der Massnahmen. Nun sollen sie sich auch zur Zertifikats- und Maskenpflicht sowie zu Kontaktbeschränkungen äussern. Vorsicht vor voreiligen Entscheidungen Die Meinungen dazu gehen auseinander: "Dass Homeoffice-, Quarantäne- und Zertifikats-Pflicht fallen, macht aus epidemiologischer Sicht durchaus Sinn", sagt Andreas Widmer vom Universitätsspital Basel auf Anfrage von "20min.ch". Er warnt allerdings vor einer voreiligen Aufhebung der Maskenpflicht. Der Mund-Nasen-Schutz erfülle einen wissenschaftlich erwiesenen Nutzen und die Auswirkungen der Omikron-Variante BA.2 seien zudem noch nicht genügend erforscht. Michel Jordi, Generalsekretär der kantonalen Gesundheitsdirektoren, sieht das ähnlich, wie er der Newsseite erklärt: "Wo die Maskenpflicht noch aufrechterhalten werden muss, ist dort, wo sich die Leute zwingendermassen aufhalten, also im öffentlichen Verkehr und in Verkaufsgeschäften. Einkaufen muss man, und zur Arbeit fahren auch." Flexibler sei man im Freizeitbereich. Doch man dürfe vor lauter Enthusiasmus den vorsichtigen Teil der Bevölkerung nicht vergessen, der ein Restaurant oder Fitnessstudio eher besucht, wenn Masken- und Zertifikats-Pflicht gilt.